“… Stimmungsnuancen und seelische Schwingungen, die in den literarischen Beiträgen anklangen, setzten die Liedvorträge der als junger Weltstar gefeierten Sängerin Nadja Michael in musikalischen Ausdruck um. Ihre herrliche Sopranstimme beherrscht alle Abstufungen der Gefühlsskala von inniger Träumerei bis zu hingebender Leidenschaft. Mit glänzender Sicherheit, artikulierender Intelligenz und differenzierender Musikalität verlieh sie den “Mignon”-Liedern von Hugo Wolf, Robert Schumanns Vertonungen von Gedichten der Königin Maria Stuart und den “Liedern eines fahrenden Gesellen” von Gustav Mahler Sinnlichkeit, dem Gehalt der kunstvoll Wort und Ton in Einklang bringenden Gebilde bis in letzte Einzelheiten nachspürend. …”
Neue Westfälische, Nr. 118 vom 29.05.2006