“… Nadja Michael … wird vor allen anderen bejubelt. Fulminant gelingt ihr die von ihrem Mann zutiefst enttäuschte Lady. … Sie nimmt schon ihre erste Szene mit Furore. Laut und kräftig geht sie über jedes Ensemble … in großen Bögen durcheilt sie die Läufe. … mit großer Intelligenz formt Michael die Phrasen. … Wenn sie den Mord an Banquo als notwendig bedenkt legt sie einen Schauer über die Phrasen der den kommenden Zusammenbruch der Lady andeutet. Wenn sie in der Bankettszene das Trinklied wiederholt singt sie vom ungezügelten Ärger über ihren Mann. …”
Reinhard J. Brembeck, SZ, 04./05.10.2008

“… Kusej zeichnet die über Leichen gehende Lady etwas eindimensional als mondän lustbetonte, raffiniert skrupellose Society-Schlange. Nur in der Intensität der bravourösen Darstellung durch Nadja Michael vermochte diese gleichwohl zu faszinieren. … Immer wieder überraschte sie neben fulminanter Attacke auch mit berührenden Zwischentönen und dramatisch explosiven Koloratur-Versatzstücken. …”
J.-M. Wienecke, Das Opernglas, Ausgabe 11, 2008

“… none more than Nadja Michael’s show-stopping Lady Macbeth. This is a woman who doesn’t want her husband’s blood-smeared hands on her tiny cocktail dress, who pauses to tuck her blonde hair behind her ears before stooping to shove Banquo’s severed head up her skirt, a singer who can literally hang from the chandelier without missing a beat. Michael, though announced as indisposed, delivers a performance of animal power and kamikaze commitment. She looks like a supermodel and sings like a banshee. … This is a Lady Macbeth to die for. …”
Shirley Apthorp, www.bloomberg.com, 03.10.2008

“… Nadja Michael war eine mit jeder Faser ihres Körpers vibrierende Lady und füllte deren Ehrgeiz und Wahnsinn auch stimmlich, … höchst glaubwürdig aus.”
Joachim Lange, Frankfurter Rundschau, 04.10.2008