“… Glanzpunkt des Abend ist indes Nadja Michael als Cassandre. Die gebürtige Leipzigerin begann ihre Karriere als Siegerin des BDI-Opern-Wettbewerb. In der Zwischenzeit hat sie mit den großen Dirigenten unserer Zeit auf den großen Bühnen der Welt gearbeitet. Nun präsentiert sie hier einen gehaltvollen Mezzo auf olympischem Niveau. Ihr Organ verliert selbst dann nicht die Schönheit, wenn es sich über erbarmungloses Orchestertutti aufzuschwingen hat. Und szenisch gelingt dieser Sänger-/Schauspielerin die einzige bewegende Charakterstudie des Abends…”
Peter Korfmacher, Süddeutsche Zeitung, Dezember 2003